Pressespiegel
Müller: "Tempelhofgesetz" käme im Januar.
Schlusswort von Michael Müller in der Haushaltsdebatte im Abgeordnetenhaus. aus dem newsblog des Tagesspiegels, 10.12.2015. Anm: Das vom Senat vorgelegte Gesetz zur Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen sieht als einzige Massnahme die Aufhebung des Bauverbots auf dem Tempelhofer Feld vor. (km)
Flüchtlinge in den Hangars: 2000 Menschen, null Duschen
Berliner Zeitung, 10.10.2015, von Thorkit Treichel. Es sind unhaltbare Zustände: Für die Bewohner der Massenunterkunft auf dem Tempelhofer Feld gibt es kaum sanitäre Einrichtungen. Noch in diesem Jahr sollen alle Hangars mit 4000 Menschen belegt sein. Doch die Bearbeitung des Konzepts liegt beim Senat.
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Flüchtlinge aufs Feld – Senat räumt Fehler ein
Tagesspiegel 10.12.2015 von Thomas Loy. Kommunikativ sei nicht alles optimal verlaufen, sagt Staatssekretär Christian Gaebler. Jetzt soll die Planung zu Flüchtlingsunterkünften auf dem Tempelhofer Feld "transparenter" werden, mit einer Bürgerversammlung.
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Chaos in der Flüchtlingspolitik: Falsche Versprechen, Angstmache mit Zahlen
taz, 06.12.2015 von Susanne Memarnia. Der Senat hat in Punkto Flüchtlinge keinen Plan: Sinnlose Gesetze werden angekündigt und teils gleich wieder kassiert, Senatoren operieren mit Falschmeldungen.
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Warum legt sich der Senat mit 740.000 Berlinern an und nicht mit ein paar Spekulanten, die Immobilien leer stehen lassen?
Der Freitag, 08.12.2015 von Matthias Jauch. Im Theatersaal des Heimathafens Neukölln präsentieren sich zentrale Probleme, mit denen die Stadt derzeit zu kämpfen hat. Fragen aus dem Plenum: „Warum ist es bei diesen unmenschlichen Zuständen in den Hangars nicht möglich, den Gesetzesentwurf abzuschmettern?“ „Warum legt sich der Senat mit 740.000 Berlinern an und nicht mit ein paar Spekulanten, die Immobilien leer stehen lassen?“
Gesetzesänderung wäre "wahnsinnig respektlos"
Tagesspiegel 08.12.2015, von Ralf Schönball. Eine Diskussion über das Tempelhofer Feld in Neukölln fand ohne Vertreter des Senats statt. Daniel Buchholz (SPD): Bei der Änderung eines Volksgesetzes müsse ohnehin eine "höhere Schwelle" gelten als bei Novellen von Parlamentsgesetzen.
Das Tempelhofer Feld darf kein Sozialexperiment werden
Berliner Zeitung, Kommentar von Thorkit Treichel, 05.12.2015 "Zugegeben, geeignete Unterkünfte für all die in Berlin ankommenden Flüchtlinge zu finden, ist eine Mammutaufgabe. Doch der Senat macht es sich schlicht zu einfach. Eine künstliche Kleinstadt wie auf dem Tempelhofer Feld kann gefährliche sozialen Folgen haben."
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Die Politik der Faulen
Neuköllner.Net, 03.12., v.Thorben Lehning, Die Abgeordnete Susanna Kahlefeld (Bündnis 90/Die Grünen) beschreibt die Vorgehensweise der verantwortlichen Politiker und Beamten als „Politik der Faulen“. Es gäbe viele leere Gewerbehäuser, Büros und leerstehende Wohnungen, die jedoch nicht überprüft würden, da der Senat nur größere Liegenschaften sichte.
Die Blumenhalle kommt doch aufs Vorfeld (ThF-Gesetz nicht betroffen) . Weitere Flächen auf dem Feld würden aber gebraucht. Senat: "Davon rücken wir nicht ab"
Tagespiegel, 04.12., von Thomas Loy Kommt der Senat den Feld-Aktivisten entegegen? Die IGA- Blumenhalle kommt nun doch aufs Tempelhof-Vorfeld. Flächen für Notunterkünfte auf dem Feld würden aber weiterhin benötigt, sagte Sprecherin des Senators für Stadtentwicklung Rohland, "davon rücken wir nicht ab". Welche Flächen konkret genutzt werden sollen, sei noch offen, dazu soll es weitere Gespräche mit den Feld-Aktivisten geben. Beitrag der Abendschau v. 03.12.
Kommentar: Wir freuen uns dass die Blumenhalle aufs Vorfeld gestellt und für Logistik genutzt werden soll. Keine Massenunterkünfte auf dem Tempelhofer Feld oder anderswo in der Stadt!
Modulare Unterkünfte für Flüchtlinge (MUFs) - 24.000 Wohnungen, dezentral
Berliner Zeitung , 3.12.2015, von Ulrich Paul. Das Land Berlin hat mittlerweile 52 (von tausenden möglichen) Standorten für insgesamt 24.000 Wohnungen in Modularen Unterkünften für Flüchtlinge identifziert. In Tempelhof seien keine MUFs geplant, da schon so viele Menschen in den Hangars untegebracht sind. An jedem Standort können bis zu 450 Menschen wohnen.
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