Pressespiegel

Der BUND Berlin schreibt, dass zehn Jahre nach dem Volksentscheid zur Nichtbebauung des Tempelhofer Felds der Senat versucht, die Geschichte zurückzudrehen, was wenig mit Wohnungsknappheit zu tun hätte, aber viel mit Populismus und verletztem Stolz.

Die taz schreibt, dass beim Start der Dialogwerkstätten über die Zukunft des Tempelhofer Felds selbst Teilnehmende am Sinn und Zweck der Veranstaltung zweifeln.

Der Tagesspiegel schreibt, dass es am ersten Tag der Dialogwerkstatt viel Input – und viele kritische Fragen gab und dass schon der Auftakt die Grenzen des Verfahrens aufzeige, weil es eine Umsetzungsverpflichtung dessen, was bei den Werkstatttreffen entwickelt wird, für die Politik nicht gibt.

Der Senat beschließt Stadtentwicklungspläne für 220.000 Wohnungen und Hunderte Hektar Gewerbeflächen.

Laut taz bemerkt dazu der stadtentwicklungspoltische Sprecher der Grünen, Julian Schwarze, dass Berlin kein Flächen-, sondern ein Umsetzungsproblem habe, und sich der vom Senat angenommene Wohnungsbedarf auch ohne eine teure Bebauung des Tempelhofer Feldes abdecken ließe.

Die Frankfurter Allgemeine schreibt, dass es Berlin nicht an Flächen in der Stadt mangelt, sondern dass nicht gebaut wird, weil das zu teuer ist und Grundbesitzer spekulieren.

Die taz schreibt von einer "Hanebüchene Idee" der Berliner Messe und dem "nächster Angriff auf das Tempelhofer Feld".

Über die nächste absurde Idee zur Nutzung des Tempelhofer Feldes schreibt der Tagesspiegel.

t-online schreibt, dass Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner glaubt, dass sich eine klare Mehrheit der Bürger für eine Randbebauung des Tempelhofer Felds aussprechen würde und er sich an diesen Worten messen lassen sollte.

In einem Interview mit der Berliner Morgenpost sagt Bausenator Christian Gaebler ganz klar, dass das, was dann auf dem Feld geschieht, nicht in der Dialogwerkstatt sondern an anderer Stelle entschieden wird.

Für die taz steht Bausenator Gaebler in einer langen SPD-Tradition, der die traditionelle Nähe zur Bauwirtschaft wichtiger ist als die Bezahlbarkeit der Mieten für Berlinerinnen und Berliner.